Spenden-Initiative #vereinsliebe

Der Verein Migranten für Migranten e.V. nimmt teil an der Spenden-Initiative #vereinsliebe. Erfahren Sie hier mehr über das Konzept und wie Sie den Verein unterstützen und mit Ihrer Stimme einen wahren Beitrag leisten können!

Hier geht es zur Abstimmung

- (vereins)liebe geht durch den Magen? Wissen auch! -
Das vorgestellte Konzept beinhaltet ein offenes Frühstücksbuffet für weibliche Bürgerinnen aller Herkunftsländer. Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre können ebenso daran teilnehmen. Die teilnehmenden Personen wohnen in Stadt und Landkreis Aschaffenburg, ebenso sind die referierenden Personen regional ansässig.
Im Rahmen des Frühstücks werden Inhalte und Vorträge entweder durch die Frauen selbst oder durch externe, hauptamtliche Referent*innen (meist ohne Entgelt) verschiedener Institutionen durchgeführt. Somit können die aktuellen Interessen der Anwesenden passend bedient werden, zudem werden sie in den Entscheidungsprozess eingebunden und können eigenes Wissen aufbereiten und ihre Präsentationskompetenz stärken. Das gemeinsame Essen dient als Ausgangspunkt und Raum für Netzwerk- und Wissensbildung und interkulturellen Austausch und Empowerment. Auch dienen der Kontakt und Austausch auf Augenhöhe zu den Hauptamtlichen dazu, Hürden und Vorbehalte abzubauen und das eigene soziale Kapital (Netzwerk) auszubauen. Somit leistet die Maßnahme zusätzlich einen Beitrag zur interkulturellen Öffnung und kann als stärkendes Element für den gesellschaftlichen Zusammenhalt gesehen werden.

Konkrete Projektziele:
1) Stärkung der Selbstwirksamkeit der ehrenamtlichen Organisatorinnen und Teilnehmerinnen durch:
... Safe Space ("geschützter Raum") für Austausch und Diskussion
... Wissensaufbau bezüglich Projektplanung/-durchführung (Akquise von Teilnehmerinnen, Akquise von Referent*innen, Budgetplanung und -abrechnung, Dokumentation der Treffen und Aufbereitung etc.)
... Hilfestellung eigene Kompetenzen (Hard und Soft Skills) zu entdecken
... Ausbau der Handlungskompetenz bzgl. Wissensaufbereitung und -präsentation (Persönliches Auftreten, Strukturierung, digitale Aufbereitung)
… Verfestigung und Erweiterung bestehender Deutschkenntnisse
... Stärkung der eigenen Stellung im Familien- und Community-Netzwerk

2) Netzwerkbildung zwischen Teilnehmerinnen, zu Organisationen und Institutionen
... Abbau von Vorbehalten (wechselseitig)
... Akquise neuer Teilnehmerinnen für Angebote der referierenden Stellen
... ehrenamtliches Engagement der Teilnehmerinnen fördern und sichtbar machen, ggf. bündeln
… Weiterleitung an weitere Institutionen für weiterführende Fragen

3) Interkulturelle Öffnung durch
... Ausbau der interkulturellen und interreligiösen Kompetenz zwischen den Teilnehmerinnen
... Austausch auf Augenhöhe zwischen Hauptamtlichen und Teilnehmenden zum Abbau von Vorurteilen und stereotypen Denkstrukturen

Von Januar 2020 bis Dezember 2020 erhielten wir eine Förderung seitens „Elternchance II – Familien früh für Bildung gewinnen“ fördert das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Dieses Programm ist ausgelaufen. Aufgrund der anhaltenden Schutzmaßnahmen (Corona-Pandemie) wurde im Jahr 2021 kein erneuter Projektstart forciert. Gerne möchten wir aber im Herbst 2021/Frühjahr 2022 erneut für ein Jahr starten. Insbesondere der (interkulturelle) Austausch und die Anbindung sind im Zuge der Pandemie ins Stocken geraten. Viele (zugewanderte) Menschen erfahren/erfuhren aufgrund der Einschränkungen ein Ausbremsen ihres gesellschaftlichen Integrations- und Partizipationsprozesses. Demzufolge ist unser Angebot auch im Hinblick der sozialen Auswirkungen der Pandemie zu betrachten und sein gemeinnütziger Mehrwert zu betonen.

Verwendung der Fördergelder:
MfM e.V. begrüßt die Förderung sehr, da dadurch die Verpflegung und eine Ehrenamtspauschale an die Hauptverantwortlichen gedeckelt werden kann. Dies führt zu vertiefter Nachhaltigkeit und Qualität. Somit ist es uns auch möglich, gegebenenfalls thematisch passende, externe Referent*innen, welche ein Entgelt verlangen, einzuladen. Zudem wird somit ehrenamtliches Engagement honoriert und verfestigt. Als gemeinnützig wirkender Verein benötigt unsere Arbeit zudem stets Spendengelder, um u.a. auch durch das Angebot entstehende Fixkosten (Raummiete, Stromkosten) anteilig decken zu können. Gerne möchten wir zusätzlich zum Frauenfrühstück einmal im Quartal ein Familienfrühstück anbieten.

Angedachte und bereits akquirierte Kooperationspartner*innen/gesammelte Themen:
- Arbeit des Jugendamts / Erziehungsberatungsstelle
- Arbeit der Migrationsberatungsstellen
- (Früh-)kindliche Sprachentwicklung
- Mehrgenerationenhaus (MIZ) - Angebote für Mütter, Kinder und Seniorinnen
- Sprach- und Kulturvermittler*innen - Arbeit und Zugang
- naturbasierte Körperpflege und umweltbewusste Ernährung
- Drogenpräventionsstelle
- SEFRA - Notruf und Beratung in Missbrauchssituationen
- HWK/IHK - Aus- und Weiterbildung